Bei einem Blackout steht die gewohnte Funkkommunikation der Feuerwehr nur eingeschränkt und zeitlich begrenzt zur Verfügung.
Das stellt die Feuerwehren, speziell bei größeren Einsätzen, natürlich vor Herausforderungen. Eine Möglichkeit den Funkbetrieb weiter aufrecht zu erhalten, ist den Funk auf "direct mode" (DMO) zu nutzen. Bei diesem Modus stehen jedoch die vorhandenen Funkmasten nicht zur Verfügung, somit ist die Reichweite stark eingeschränkt.
Um die Erreichbarkeit der Wehren im Bezirk festzustellen, fand am Mittwoch eine bezirksweite DMO-Funkübung statt. Bei der neben den Wehren des Bezirkes auch die Freistädte und die LSZ Landessicherheitszentrale Burgenland mitmachten.
Das Ergebnis war, natürlich abhängig vom Standort und dem technischen Setup der Funkaustattung, sehr aufschlussreich. Der Bogen der Erreichbarkeit spannte sich von Feuerwehren die ganz wenige Funksprüche erhielten, bis zu Feuerwehren die nahezu alle Funksprüche empfangen konnten. Wir sind zwar jetzt nicht flächendeckend mit Funk erreichbar, aber mit den erhaltenen Informationen ist es möglich, durch entsprechende organisatorische Maßnahem, auch aktuell eine Kommunikation unter den Wehren im Falle eines Blackouts aufrecht erhalten zu können.
Weitere Verbesserungen und damit einhergehend laufende Übungen sind geplant.

LSZ-Info