Drohnendienst

Der Einsatz von Drohnen bringt eine neue Dimension der Lageerkundung und Einsatzführung – auch bei uns im Bezirk. Die Feuerwehr Rust ist als Drohnenstützpunkt mit modernster Flugtechnik ausgestattet und unterstützt bei verschiedensten Einsatzszenarien aus der Luft.

Organisation

und Struktur der Einheit

Aufgaben

des Drohnendienstes

Personal und Material

des Drohnenstützpunktes

Organisation und Aufbau

Der Drohnendienst ist ein Sonderdienst im Aufbau und wird vom Landesfeuerwehrverband koordiniert. In einem Pilotprojekt wurden zwei Stützpunkte im Burgenland eingerichtet – einer davon in Rust, der andere in Pinkafeld.

Das Ziel ist es, flächendeckend in jedem Bezirk einen Drohnenstützpunkt zu etablieren. Die Finanzierung der Fluggeräte erfolgt durch das Land Burgenland, die Ausbildung über das bundesweite BOS-Drohnenpilotenprogramm.

Ein Drohnenteam besteht aus drei Mitgliedern:

Pilot

Operator

Kommandant

Ansprechperson im Bezirk

BR Christoph Freiler

Bezirksfeuerwehrkommandant –
Freistadt Rust
Bezirksreferent für Katastrophenhilfsdienst

Highlights

Aufgaben

Drohnen unterstützen bei einer Vielzahl an Einsatzarten, unter anderem:

Lageerkundung bei Großschadenslagen

Feststellen von Schadstoffaustritten bei Gefahrgut-Einsätzen

Lokalisation von Brandherden und Glutnestern bei Schilf-, Flächen- und Gebäudebränden

Erkundung unzugänglicher oder gefährlicher Bereiche
(z. B. Schilfgürtel, Eisflächen, Steilhänge)

Personensuche im unübersichtlichen Gelände mittels Wärmebildkamera
Unterstützung bei Katastrophenhilfsdiensten

Die Drohnen liefern Live-Bilder für die Einsatzleitung und ermöglichen damit eine rasche und fundierte Lageeinschätzung – was wiederum mehr Sicherheit für die eingesetzten Kräfte bedeutet.

Aus der Luft alles im Blick.

Mit hochauflösender Kamera, Wärmebildtechnik und Liveübertragung unterstützt der Drohnendienst bei Suche, Erkundung und Lageführung.

Personal und Material

Die Drohnen werden ausschließlich von speziell geschulten Feuerwehrmitgliedern bedient. Das Ausbildungsprogramm für BOS-Drohnenpiloten wurde österreichweit einheitlich entwickelt und stellt sicher, dass alle Bediener bestens vorbereitet sind.

Am Drohnenstützpunkt in Rust stehen mehrere ausgebildete Drohnenteams bereit, die bei Bedarf jederzeit zum Einsatz alarmiert werden können.

Die eingesetzten Drohnen verfügen über:

Zwei hochauflösende Kameras (darunter eine Wärmebildkamera)
Nacht- und Schlechtwetterflugfähigkeit
Mehr als 80 km/h Höchstgeschwindigkeit
Bis zu 40 Minuten Flugzeit durch Akkutausch

Unabhängige Steuerung der Kameras mit Zoomfunktion

Reichweite bis zu 10 km (theoretisch)